Von Wildblumen, Schlangen und Nachbars Hund
Ich liebe es, frühmorgens b a r f u ß durch das feuchte Gras zu gehen, und ein paar Wildblumen aus unserem Garten zu pflücken.
Respekt habe ich neuerdings vor der Äskulap-Natter, die scheinbar im Sträucherschnitt hinter dem Himbeergarten wohnt…
…Tür an Tür zum Igel…
Die Natter war von mir genauso überrascht wie ich von ihr, und beide verharrten wir in einer Art Schockstarre, bevor wir langsam -und ich zugegebendermaßen sehr vorsichtig- wieder unsere Wege gingen.
Nun halte ich Abstand zum Himbeergarten, wenn ich barfuß unterwegs bin.
Ich will ja niemanden zu nahe treten!
Cindy, der Hund unserer Nachbarn und Freunde, ein weißer kleiner Shih Tzu, regt sich dafür immer immens auf, wenn der Igel in unserem Asthaufen zurückfaucht, und ihm nicht gebührend Respekt zeigt…
Oder wittert Cindy sogar die Schlange?
Ich schleiche mich zurück mit dem Strauß Wildblumen, lasse Tiere Tiere sein, und stelle die Blumen in eine Porzellanvase mit frischem Wasser auf die Kommode in unserem Stiegenhaus…
… und erfreue mich jedesmal wenn ich vorbei gehe, am Duft des Jasmins!…
Naturnahe Gärten und ihre Bewohner überraschen immer wieder!
Vase: @ t e x t p o t e r i e handgetöpfert aus Porzellanmasse aus Limogés, bedruckt mit einem Muster nach einer alten Kreuzstichrose nach der Transferschiebetechnik.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!