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Zwischen den Jahren 2020 und 2021

Angeregt von Julia Rumplmayrs Schreibimpulsen

Angeregt von Julias Schreibimpulsen schreibe ich heute, 28.12.2020, etwas zwischen den Tagen nach Weihnachten und vor Silvester. Es ist ein kleiner persönlicher Rückblick auf 2020 und ein hoffnungsvoller Ausblick auf 2021.

“A bissal mehr schmusn”

2020 ist ein komisches Jahr gewesen:

Schön, im Jänner mit Kurzurlaub in einem Hotel ganz in der Nähe, ohne Schnee, mit Wandern und Saunieren. Da ich im Jänner Geburtstag habe, wünsche ich mir immer Neuschnee und eine Bobfahrt zum Geburtstag. 2020 wird mein Wunsch nicht erfüllt.

Doch der Jahresbeginn läuft gut; gemäß des Jahresvorsatzes von meinem Mann und mir: „a bissal mehr schmusn“ (küssen). Danach kommen die ersten Covid-Nachrichten herein. “Die tatsächlichen Tragödien sind in den Flüchtlingslagern”, ist meine Meinung im Februar – “und Covid 19 -Meldungen von den Medien völlig überzeichnet und übertrieben.”

Mit meiner Mutter feiern wir Anfang März noch ihren 80-er. Mit vielen Menschen: Familienmitgliedern, Freunden und Nachbarn …. wir herzen uns, essen gemeinsam, singen und bereiten unserer Mutter ein schönes Fest. 80 ist sie! Mama ist nun tatsächlich alt geworden. Sie steht nicht mehr voll im Leben; ist etwas abgerückt, steht am Rande der Mitte und Fülle des Lebens. Sie erinnert sich viel an früher, dafür ist ihre Aufmerksamkeit im Jetzt etwas reduzierter. Papa mit seinen fast 85 Jahren, seiner Kraft und Ausdauer ist meistens noch sehr präsent. In seiner bescheidenen, aufmerksamen Art. Nur bei Familienfesten, wenn alle am Tisch sitzen und durcheinander reden, klinkt er sich aus. Das Hörgerät macht`s möglich.

Lockdown 1

Dann kommt der erste Lockdown. Wir sind wieder mit unseren Söhnen Zuhause. Unser Jahresmotto als Paar haben wir hinten angestellt und dann einfach vergessen.

Im April feiern wir mit unserem ältesten Sohn seinen 25. Geburtstag. Nur wir, in kleinem Familienkreis. Ohne seine Freunde. Er fühlt sich ausgebremst. Nach einer Trennung, ohne Struktur der Arbeit, ohne Bandproben und geplanter Albumreleaseparty und mit der Lockdown-Covid19-Wolke über uns. Es ist, als würde ihm sein alter Mantel nicht mehr passen und der neue seines Lebens noch nicht passen. Mit meiner Liebe kann ich ihn nicht einhüllen, so wie Mütter es mit ihren Babys und Kleinkindern machen. Unsere Söhne sind definitiv erwachsen und mir wird wieder einmal klar: der Mensch hat in seinem Leben mehrere Geburten zu absolvieren; auch die Mütter.

Meine Leidenschaft während Lockdown 1 – und Rettung, weil Zerstreuung (?) – ist das gemeinsame Schreiben und die Recherche mit Elisabeth Hofinger an dem Buch „der Kreativität auf der Spur“.

Als sublimiertes Jahresmotto sozusagen finde ich Musenküsse beim FAQ Bregenzerwald. Natürlich coronakonform: mit Maske und viel Abstand. Schon die Vorbereitungszeit und die Idee von Markus Binder, die Porzellanserie pimp my china with Attwenger wieder aufzulegen, begeistern mich. Bei der Serie “pimp my china” drucke ich Liedtexte auf Vintageporzellan. Beim FAQ, dem Forum mit Festivalcharakter, kann ich die Teller mit Attwengertexten präsentieren. Und die Attwenger spielen ein Konzert auf der Bergstation Baumgarten; – mega! Cool!

So wie in der Fabel mit dem Fuchs, der die süßen Weintrauben auch mit Anstrengung nicht erreichen kann, bekommen die Worte von Markus Binder und Hans-Peter Falkner wie – „es kunnt ois nu vü bleda sei“ – im Zusammenhang mit Corona eine neue Bedeutung. – Sie schenken auf Wandteller gedruckt humoraffinen Menschen ein Lächeln; mir sogar Hoffnung. „…Die Trauben wären sowieso sauer gewesen“. Auch Füchse in Fabeln zeigen Resilienz, stimmt´s?

So wie ich denke, so fühle ich. Das habe ich schon gelernt.

Nach einem Workshop beim FAQ Bregenzerwald fange ich wieder an, autobiografisch zu schreiben. „Mein lagom auf mühlviertlerisch“. Wegen Doris Dörrie, die dort einen Workshop gehalten hat.

Scheinbar unbedeutendes kann an Bedeutung gewinnen.

Auch im Rückblick. Der raue Fußboden meiner Kindheit, die angeklebte Strumpfhose am abgeschürften Knie, das duftende Essen, das frische Brot und das gebratene Sauhirn, die kleinen Katzen, das Rangeln mit den Geschwistern, der Blumenstrauß aus dem Garten am Bauerntisch, das Baden in der kalten Mühl, das Wohnen im alten Steinhaus…

 „Schreiben heißt für Doris Dörrie, das eigene Leben bewusst wahrzunehmen. Wirklich zu sehen, was vor unseren Augen liegt. Oder wiederzufinden, was wir verloren und vergessen haben. Es ist Trost, Selbstvergewisserung, Anklage, Feier des Lebens.“ *

*Zitat am Buchcover von “Leben, Schreiben, Atmen”. Doris Dörrie; Diogenes Verlag

Wird 2021 ein Jahr der Bücher werden?

Das Manuskript über Kreativität wird gerade vom Verlag „punktgenau“ gelesen und wenn alles klappt voraussichtlich im Mai auf den Büchermarkt gebracht. Das zweite Manuskript, das ich im Lockdown 2 im Herbst weiter geschrieben habe, ruht einstweilen am PC und eine Leseprobe davon bei einem Verlag – hoffentlich nur über die Feiertage? Ich verrate nur soviel: Elisabeth Hofinger hat mir geholfen, ein wunderschönes Buchkonzept zu entwickeln. Wir sind darin mittlerweile ja schon geübt.

Lockdown 2

Im Herbst lerne ich über einen Zeitungsartikel Julia Lacherstorfer und ihre Musik aus dem neuen Album „Spinnerin“ kennen. Daraus – über einen persönlichen Kontakt über Instagram – entsteht die wunderbare Serie „pimp my china with Julia Lacherstofer“. Ein weiterer Musenkuss, für den ich sehr dankbar bin!

Erst im Herbst, nach einem schönen Sommer im Garten und viel Eiskaffee, denken mein Mann und ich wieder an unser Jahresmotto. – Wegen unserer Silberhochzeit, wir sind 25 Jahre verheiratet und 29 Jahre verliebt. „A bissal mehr schmusn“  – obwohl, man küsst ja jetzt auch vorsichtiger. In Zeiten von Corona…

Corona schränkt ein!

Sehr traurig ist, dass meine Freundin R. Ende Oktober die Diagnose Gehirntumore erhält und sie im Dezember daran stirbt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem wir als Familie in Quarantäne sind, weil unser jüngster Sohn an Covid 19 erkrankt ist. Corona schließt aus und macht so manche zwischenmenschliche Begegnungen unmöglich.

Der Tod auch. Meine Freundin R. wird im Jänner bei meinem obligatorischen Geburtstags-Bobfahren 2021 nicht mehr dabei sein. Nie mehr. –  Körperlich; in Gedanken schon.

Mit Papa feiern wir im Herbst in kleiner Familienrunde seinen 85-er. Wir sind sehr dankbar: unsere Eltern sind nach wie vor gesund und guter Dinge. Vor Weihnachten stochern wir wegen ihnen freiwillig in unseren Nasen herum: jeder macht vor dem Weihnachtskaffee mit unseren Eltern einen Coronatest. Schnelltests für Zuhause machen es möglich und liefern schnelle Resultate.

Negativ zu sein, wird zum positiven Statement.

Ausblick auf meinen 50-er und ins neue Jahr:

Wie ich im Jänner 2021 meinen 50-er feiern werde? In ganz kleiner Familienrunde, weil Lockdown 3, … eh scho wissn … Dafür aber voraussichtlich mit ganz vielen kleinen Festen über das Jahr verteilt?

Denn ich habe Geburtstagsfeierträume für 2021:

  • Eislaufen mit den Malweibern im Februar,
  • Geburtstagsausflug im April mit den mühlviertler Freundinnen nach Wien in die Nationalbibliothek, auf den Zentralfriedhof und mit Schnitzlessen im Concordia,
  • Geburtstagsbrunch in Magdas Hotel mit den Wiener Freundinnen,
  • Kurzurlaub mit meinen Schwestern in Italien
  • und ein Grillfest mit Familie und Patenkindern am Pool zu Hause; weil ich ja auch einmal im Sommer Geburtstagfeiern will.

Attwenger bringt es auf den Punkt und ich als Keramikerin auch auf den Spiegel bei uns am Klo:

Und unser Motto von 2020?

Wie das so ist bei den Jahresvorsätzen: Das nehmen wir halt mit, ins Neue Jahr.

In diesem Sinne: Herzlich willkommen, 2021!

.

.

PS: Teller der Serie pimp my china findest du h i e r  auf ETSY.

Julia Rumplmayr bietet einen Online-Schreibkurs an: Schreibend in das neue Jahr starten. Siehe h i e r.

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